Häufig gestellte Fragen
1. Bewerbungsprozess & Teilnahmebedingungen
Die Bewerbung muss spätestens am 14. Mai 2025 um 23:59 Uhr (deutscher Zeit) vollständig eingereicht sein. Bewerbungen, die nach Ablauf der Frist eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden – unabhängig vom Grund. Wir empfehlen daher, die Bewerbung frühzeitig abzuschicken, um technische Probleme kurz vor dem Fristende zu vermeiden.
Die Farmont Summer School richtet sich an junge Europäer:innen im Alter von 18 bis 25 Jahren, die neugierig auf andere Perspektiven sind, sich für den europäischen Austausch interessieren und die kulturelle Vielfalt Europas schätzen. Mit „Europäer:innen“ meinen wir nicht ausschließlich Bürger:innen der Europäischen Union, sondern alle, die sich als Teil des europäischen Raums verstehen und bereit sind, sich aktiv in einen offenen, interkulturellen Dialog einzubringen.
Bewerben können sich daher nicht nur Staatsangehörige von EU-Mitgliedstaaten, sondern auch junge Menschen aus den offiziellen EU-Beitrittskandidaten Albanien, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, der Türkei und der Ukraine sowie aus dem potenziellen Kandidatenland Kosovo. Auch Bewerbungen aus England und der Schweiz sind ausdrücklich willkommen.
Voraussetzung ist, dass du zum Stichtag der Bewerbung – dem 14. Mai 2025 – mindestens 18 und maximal 25 Jahre alt bist.
Ja, du kannst dich trotzdem bewerben. Für die Teilnahme an der Farmont Summer School gilt als Altersgrenze, dass Bewerber:innen zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist nicht älter als 25 Jahre sein dürfen. Entscheidend ist also der Tag der Deadline zur Bewerbung – in diesem Jahr der 14. Mai 2025. Wenn du an diesem Tag noch 25 Jahre alt bist, erfüllst du die Altersvoraussetzung, auch wenn du zum Zeitpunkt des Segeltörns bereits 26 bist.
Nein, leider nicht. Um dich für die Farmont Summer School bewerben zu können, musst du mindestens 18 Jahre alt sein – und zwar spätestens am Tag der Bewerbungsfrist, dem 14. Mai 2025. Bewerbungen von Personen, die zum Stichtag noch nicht volljährig sind, können wir aus rechtlichen und organisatorischen Gründen nicht berücksichtigen.
Ja, du kannst dich bewerben – entscheidend ist, dass du die Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedstaates oder eines potenziellen EU-Beitrittslandes besitzt. Auch wenn du dich vorübergehend außerhalb Europas aufhältst, zum Beispiel für ein Studium oder Praktikum, ist eine Bewerbung grundsätzlich möglich. Wichtig ist jedoch, dass du während der Reisedaten problemlos von einem europäischen Flughafen aus an- und abreisen kannst, da die Stiftung nur Flüge innerhalb Europas organisiert und finanziert. In Einzelfällen kann eine alternative Lösung gefunden werden – diese muss aber im Vorfeld mit der Stiftung abgestimmt werden.
Ja, du kannst dich auch dann bewerben, wenn du nur an einem der beiden Termine teilnehmen kannst. Wichtig ist, dass du deine Verfügbarkeit im Bewerbungsformular angibst. Bitte beachte aber: Wenn du an beiden Terminen verfügbar bist, kann das deine Chancen erhöhen, da bei der Auswahl auch die Gruppenzusammensetzung und Terminverfügbarkeit eine Rolle spielen.
Für dich als Teilnehmer:in entstehen keine wesentlichen Kosten – die Farmont Stiftung übernimmt den Großteil der Ausgaben im Zusammenhang mit der Reise. Konkret bedeutet das: Die Stiftung organisiert und bezahlt deine Reise vom nächstgelegenen geeigneten Flughafen innerhalb Europas zum Startpunkt der Segelreise und zurück. In manchen Fällen kann auch ein anderes, nachhaltigeres Verkehrsmittel vereinbart werden.
Während der Segelreise schläfst du an Bord des Schiffs. Sollte durch die An- oder Abreise eine zusätzliche Übernachtung nötig sein (z. B. in einem Hostel), übernimmt die Stiftung auch diese Kosten.
Du bekommst Frühstück, Abendessen und tagsüber Snacks und Getränke – entweder an Bord oder im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten an Land.
Nicht abgedeckt sind Mahlzeiten, die du selbst während deiner Freizeit an Land einnimmst. Zusammengefasst: Die Teilnahme ist für dich fast komplett kostenfrei – nur individuelle Freizeit-Ausgaben und eventuell zusätzliche Verpflegung bezahlst du selbst.
Wenn du aus einem Land kommst, für das ein Visum für die Einreise in die Türkei oder nach Griechenland erforderlich ist – zum Beispiel aus Georgien, Moldau, der Ukraine, der Türkei selbst oder Kosovo – unterstützen wir dich gerne im Bewerbungsprozess mit einer offiziellen Einladung oder Teilnahmebescheinigung. Diese kannst du bei deiner Visumsbeantragung vorlegen.
Bitte beachte jedoch: Wir übernehmen nicht den Visaantrag selbst und können keine Garantie für die Erteilung eines Visums geben. Die Beantragung, Terminvereinbarung und Kommunikation mit der Botschaft liegt in deiner Verantwortung. Wir empfehlen, den Antrag so früh wie möglich nach der Zusage zu stellen (in der Regel Ende Mai) und uns zu kontaktieren, falls du Unterstützung bei der Dokumentation brauchst.
Ja, für die Teilnahme an der Summer School ist ein gültiger Reisepass zwingend erforderlich. Ein Personalausweis reicht nicht aus. Bitte achte darauf, dass dein Reisepass zum Zeitpunkt der Reise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Falls du derzeit keinen gültigen Reisepass besitzt, solltest du damit rechnen, dass gegebenenfalls Kosten für die Beantragung eines neuen Dokuments auf dich zukommen, wenn du ausgewählt wirst.
Ja, eine wiederholte Bewerbung ist grundsätzlich möglich. Wenn du dich bereits in der Vergangenheit beworben hast und nicht ausgewählt wurdest, kannst du es gerne erneut versuchen. Wir empfehlen in diesem Fall, vor der neuen Bewerbung Kontakt mit uns aufzunehmen, damit wir dir – soweit möglich – ein persönliches Feedback zu deiner ersten Bewerbung geben können.
Die Auswahl der Teilnehmer:innen für die Farmont Summer School erfolgt durch eine Jury, die sich aus Vertreter:innen der Stiftung, externen Expert:innen und ehemaligen Teilnehmer:innen zusammensetzt. Ziel ist es, eine vielfältige, inspirierende und ausgewogene Gruppe zusammenzustellen. Jede Bewerbung wird sorgfältig anhand mehrerer Bewertungskriterien geprüft.
Ein zentraler Bestandteil deiner Bewerbung ist das Video, das du über einen Link einreichst. Die Jury bewertet dabei Aspekte wie Kreativität, besonderen Einsatz – sei es inhaltlich, gestalterisch oder technisch – spannende Perspektiven und Denkansätze, Selbstreflexion sowie die persönliche Motivation, die im Video erkennbar wird.
Zusätzlich wirst du gebeten, eine Präsentations- oder Workshop-Idee zu einem aktuellen Thema einzureichen, die du im Rahmen der Summer School vorstellen oder diskutieren möchtest. Bewertet werden dabei das Diskussionspotenzial des Themas, die fachliche Tiefe oder persönliche Relevanz, die Konkretheit des Vorschlags (z. B. durch Fragen oder methodische Ansätze) sowie das erkennbare Engagement und Interesse am Dialog.
Ein zentrales Anliegen der Summer School ist es außerdem, Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, die sonst seltener Zugang zu solchen Programmen haben – sei es aus sozialen, geografischen, kulturellen oder persönlichen Gründen. Die Jury achtet daher auch auf die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen oder kulturellen Minderheit, bisher eingeschränkten Zugang zu vergleichbaren Programmen oder Stipendien, persönliche Hintergründe oder Lebenswege, die neue Perspektiven in die Gruppe einbringen können, sowie den potenziellen Mehrwert für die Gruppe – etwa durch besondere Erfahrungen, Haltungen oder Eigenschaften.
Uns ist bewusst, dass sich viele dieser Aspekte nicht immer direkt aus der Bewerbung ablesen lassen. Trotzdem versuchen wir, sensibel dafür zu sein, wo jemand die Gruppe durch Persönlichkeit, Herkunft oder Geschichte besonders bereichern könnte – auch wenn Video- oder Präsentationsthema nicht „perfekt“ sind.
Bei der Auswahl geht es nicht darum, die perfekte Bewerbung zu finden, sondern Menschen auszuwählen, die etwas zu sagen haben, offen für Austausch sind und die Vielfalt Europas sichtbar machen. Echtheit, Motivation und die Bereitschaft, sich einzubringen, zählen dabei genauso viel wie Professionalität.
Die Benachrichtigung über eine Zu- oder Absage erfolgt spätestens sechs Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist, also bis Ende Juni 2025. Du wirst per E-Mail informiert – bitte behalte in dieser Zeit auch deinen Spam-Ordner im Blick.
2. Segelerlebnis & Sicherheit
Nein, du brauchst keinerlei Segelerfahrung, um an der Summer School teilzunehmen – du musst auch noch nie zuvor auf einem Boot gewesen sein. Alles, was du wissen musst, lernst du an Bord. Schön ist es, wenn du schwimmen kannst, aber auch das ist keine Voraussetzung für die Bewerbung. Viel wichtiger ist deine Offenheit, Neues auszuprobieren und Teil eines Teams auf dem Wasser zu sein.
Die Sicherheit aller Teilnehmer:innen steht bei der Summer School an oberster Stelle. Zu Beginn des Törns gibt es eine ausführliche Sicherheitseinweisung, und während der gesamten Reise ist eine erfahrene, professionell ausgebildete Crew an Bord.
Die Summer School wird von Andreas Wolke und Angelika Reinhold begleitet – beide verfügen über alle relevanten Segelscheine bis hin zum Sporthochseeschifferschein (SHS), dem höchsten amtlichen deutschen Segelschein. Sie besitzen ein eigenes Segelschiff, sind regelmäßig auf See unterwegs und bringen jahrelange Erfahrung im Hochseesegeln mit. Du bist also in sicheren Händen – auch wenn du selbst zum ersten Mal auf einem Segelboot stehst.
Bei schlechtem Wetter hat die Sicherheit der Crew und aller Teilnehmer:innen oberste Priorität. In solchen Fällen wird die Route flexibel angepasst oder rechtzeitig ein sicherer Hafen angesteuert. Du kannst dich darauf verlassen, dass die Crew regelmäßig alle relevanten Wetterdienste überprüft und die Route mit großer Sorgfalt und Erfahrung plant, um Risiken zu vermeiden und gleichzeitig ein sicheres und schönes Segelerlebnis zu ermöglichen.
Manche Menschen reagieren anfangs empfindlich auf den Seegang – das ist völlig normal. In der Regel legt sich das aber schnell und hat bislang nie zu größeren Problemen geführt. Wenn du merkst, dass dir unwohl wird, hilft es oft schon, aktiv zu werden: Wir stellen dich ans Steuerrad oder geben dir eine andere Aufgabe an Bord. Mit ein bisschen Adrenalin und dem Fokus auf etwas anderes ist das flaue Gefühl meist schnell vergessen. Wenn du weißt, dass du zu Reiseübelkeit neigst, kannst du vorsorglich Reiseübelkeitsmittel mitbringen.
Auch wenn die Farmont Summer School keine Segelschule ist und das Schiff theoretisch von zwei Personen allein gesegelt werden könnte, hast du die Möglichkeit viel zu lernen und auch aktiv am Segeln teilzunehmen. Wenn du Lust hast, kannst du lernen, Segel zu setzen, die wichtigsten Knoten zu knüpfen und – bei Interesse – auch Grundlagen der Navigation oder andere Fertigkeiten der Seefahrt zu verstehen.
Niemand wird zum Mithelfen gezwungen. Aber wenn du Initiative zeigst, Fragen stellst oder einfach mit anpackst, gibt unsere erfahrene Crew ihr Wissen gern weiter und bindet dich aktiv ein. So kannst du ganz nebenbei praktische Segelerfahrung sammeln – so viel, wie du möchtest.
Ja, du bist während des Segeltörns über die Farmont Stiftung versichert (z. B. Haftpflicht und Unfall). Auch eine Auslandskrankenversicherung für den Zeitraum der Reise schließen wir für die Teilnehmenden ab, die sowohl Behandlungen in Griechenland, wie auch der Türkei abdecken.
3. Unterkunft & Verpflegung
Die Teilnehmer:innen sind während der Reise in Kajüten an Bord des Segelschiffs untergebracht. Diese Kabinen sind mit Etagenbetten ausgestattet – eine ist für vier, die andere für zwei Personen ausgelegt.
Du wirst also den Großteil der Zeit – etwa 80 % der zehn Tage – auf dem Wasser verbringen: schlafen, kochen, essen, segeln, diskutieren, lesen, entspannen und vielleicht abends unter freiem Himmel den Sternenhimmel genießen. Das Leben an Bord ist einfach, aber intensiv und einzigartig – genau das macht die Erfahrung so besonders.
Wenn dir eine nicht geschlechtergemischte Unterbringung aus religiösen oder persönlichen Gründen wichtig ist, kannst du das bereits in deiner Bewerbung als Anmerkung mitteilen. Wir gehen mit solchen Anliegen sensibel und achtsam um und versuchen, im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten an Bord, eine passende Lösung zu finden. Bitte hab Verständnis, dass wir aufgrund der räumlichen Gegebenheiten keine Garantie geben können – aber wir nehmen deine Bedürfnisse ernst und bemühen uns, Rücksicht zu nehmen.
Frühstück und Abendessen sind im Programm inbegriffen und finden immer gemeinsam an Bord oder abends auch in einem Restaurant/Taverne statt – oft draußen unter freiem Himmel. Wenn wir mittags unterwegs sind, stehen Snacks und kleine Mahlzeiten bereit, damit niemand hungrig bleibt. Kommen wir in einer Bucht oder einem Hafen an, gibt es ein gemeinsames Zusammensitzen mit Snacks und Getränken, um das erfolgreiche Segeln zu reflektieren und den neuen Ort auf sich wirken zu lassen. Der Kühlschrank ist stets gut gefüllt – auch mit Getränken – und du darfst dich jederzeit bedienen.
Oft gehen wir abends gemeinsam essen, besonders wenn wir in Häfen oder kleinen Orten anlegen. Dort teilen wir das Essen gerne im Familienstil, sodass jede:r verschiedene Gerichte probieren kann – ganz im Sinne von Gemeinschaft und Austausch. Wenn wir jedoch in einer abgelegenen Bucht ankern oder keine Restaurants in der Nähe sind, wird gemeinsam an Bord gekocht. Die Teilnehmenden bereiten dann in kleinen Gruppen das Essen zu – einfach, kreativ und immer mit Blick aufs Meer. Dabei entstehen oft die schönsten Gespräche und echte Bordmomente.
Ja, natürlich. Besondere Ernährungsbedürfnisse – ob vegetarisch, vegan oder aufgrund von Allergien – werden bei uns im Vorfeld abgefragt und bei der Verpflegung selbstverständlich berücksichtigt. Wir achten darauf, dass sich alle an Bord wohlfühlen und gut versorgt sind.
4. Sanitäre Einrichtungen & Hygiene
Ja, an Bord gibt es zwei Badezimmer mit jeweils Toiletten und einer Dusche, allerdings ist der Wasservorrat begrenzt, weshalb Wassersparsamkeit besonders wichtig ist. Du wirst schnell lernen, effektiv und kurz zu duschen, und solltest biologisch abbaubare Pflegeprodukte verwenden, um das Meer nicht zu belasten. In einigen Häfen gibt es Sanitäranlagen an Land, die wir nutzen, sobald sie verfügbar sind. Dort wird dann in der Regel auch geduscht und die Toiletten genutzt. In abgelegenen Buchten bleibt es bei der Borddusche – ein Teil des Abenteuers und der Erfahrung auf See.
Das Schiff verfügt über einen Frischwassertank, aus dem Wasser zum Duschen und Abwaschen entnommen wird. Trinkwasser wird separat bereitgestellt, sodass du jederzeit Zugang zu sauberem Wasser zum Trinken hast.
An Bord gilt grundsätzlich: Sparsam mit Ressourcen umgehen. Wasser ist begrenzt – und auch der Abwassertank muss im Gleichgewicht bleiben. Auf einem Segelschiff hängt alles miteinander zusammen: das, was wir verbrauchen, und das, was wir hinterlassen. Diese Erfahrung schärft das Bewusstsein für Nachhaltigkeit – ganz praktisch und direkt im Alltag auf See.
Ja, du kannst kleinere Kleidungsstücke in den Sanitäranlagen der Häfen per Hand auswaschen. Waschmaschinen gibt es allerdings nicht an Bord und meist auch nicht in den Häfen. Wir empfehlen daher, praktische, schnell trocknende Kleidung mitzubringen und nur das Nötigste zu waschen – idealerweise mit biologisch abbaubarem Waschmittel.
Ja, Bettwäsche und zwei Handtücher werden an Bord gestellt. Bitte bring jedoch ein eigenes Badehandtuch mit – idealerweise eins, das schnell trocknet und wenig Platz braucht. So bist du bestens für den Alltag auf dem Schiff und zum Schwimmen ausgestattet.
5. Alltag an Bord & Freizeit
Einen „typischen“ Tag gibt es beim Segeln nicht – jeder Tag ist anders, und genau das macht den Reiz aus. In der Regel starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück an Bord, bevor wir weitersegeln – zum nächsten Hafen, einer abgelegenen Bucht oder einer griechischen Insel. Nachmittags ist oft Zeit für Gespräche, Diskussionen und Schwimmen, und abends essen wir zusammen und lassen den Tag gemeinsam ausklingen.
Wir möchten gar nicht zu viel vorwegnehmen – denn ein wichtiger Teil des Erlebnisses ist die Flexibilität und das Unvorhersehbare, das Segeln mit sich bringt. Wer neugierig ist, bekommt über unser Logbuch auf der Website oder auf Instagram spannende Einblicke in vergangene Törns und Eindrücke früherer Gruppen.
Eine feste Route können wir im Voraus nicht angeben – das ist ganz normal beim Segeln. Wir sind abhängig von Wind, Wetter und den Gegebenheiten vor Ort. Die Sicherheit und das gemeinsame Erlebnis stehen dabei immer im Vordergrund.
In der Regel starten wir in Antalya und beenden den Törn in Finike. Wenn es die Bedingungen zulassen, segeln wir auch zur griechischen Insel Kastellorizo oder entlang weiterer Highlights der türkischen Küste.
Wenn du dir trotzdem ein besseres Bild machen möchtest, lohnt sich ein Blick in unser Logbuch auf der Website oder auf Instagram. Dort findest du Eindrücke und Reisetagebücher früherer Gruppen. Außerdem gibt es auf der Website auch einen groben Ablaufplan, der dir zeigt, wie ein Tag an Bord aussehen kann.
Während der Reise gibt es täglich kleine Zeitfenster für dich selbst, dennoch verbringst du etwa 90 % des Tages gemeinsam mit der Gruppe, sei es beim Segeln, Kochen, Diskutieren oder im Bordalltag.
An Bord gibt es zwar ruhige Ecken für kurze Auszeiten, aber natürlich bleibt man immer Teil des gemeinsamen Lebensraums. Man sitzt buchstäblich im selben Boot – das kann herausfordernd sein, gerade wenn wenig Platz und viel Nähe aufeinandertreffen.
Gleichzeitig ist genau das ein zentraler Teil der Erfahrung: lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, sich einzubringen, Konflikte auszuhalten und Gemeinschaft aktiv mitzugestalten. Viele Teilnehmende sagen im Rückblick, dass gerade diese intensive Nähe eine der wertvollsten Erfahrungen der Reise war.
Nein, an Bord gibt es kein WLAN oder stabiles Internet, und auf dem Wasser bist du die meiste Zeit offline. In den Häfen ist mobiles Internet meist verfügbar – aber Achtung: In der Türkei gilt kein EU-Roaming, es können also zusätzliche Kosten entstehen.
Zudem ist es wichtig zu wissen: Die Summer School ist sehr intensiv, sowohl inhaltlich als auch durch das Leben an Bord. Es ist nicht möglich, nebenbei an anderen Projekten wie einer Bewerbung, Hausarbeit oder einem Job weiterzuarbeiten. Der Alltag an Bord ist geprägt von Bewegung, Nähe, Austausch und ständigem Mitdenken – und ganz ehrlich: Es schaukelt auch zu viel, um konzentriert am Laptop zu sitzen.
Wir empfehlen dir, diese besondere Zeit ganz frei von Verpflichtungen zu gestalten und dich bewusst auf das gemeinsame Erlebnis und die offline Zeit einzulassen. Alles andere kann warten.
Du solltest wetterfeste Kleidung, rutschfeste Schuhe, einen Sonnenhut, Badesachen und eine leichte Jacke für kühlere Abende einpacken. Besonders wichtig ist Kleidung, in der du dich wohlfühlst und die auch mal salzig oder nass werden darf.
Spezielle Segelkleidung ist nicht notwendig – mach dir also keine Sorgen wegen zusätzlicher Kosten. Nach deiner Zusage bekommst du von uns außerdem eine ausführliche Packliste, die dir hilft, gut vorbereitet und entspannt in die Reise zu starten.
An Bord gibt es eine gut ausgestattete Erste-Hilfe-Ausrüstung, und die Crew ist im Umgang mit medizinischen Notfällen geschult. Sollte es notwendig sein, kann jederzeit ein Hafen mit medizinischer Versorgung angesteuert werden.
Kleinere Beschwerden wie Seekrankheit, Sonnenbrand oder kleinere Verletzungen lassen sich in der Regel direkt an Bord versorgen. Für alles Weitere gilt: Deine Sicherheit und Gesundheit haben oberste Priorität – du bist nicht allein, und im Ernstfall wird schnell und verantwortungsvoll gehandelt.
Minor issues like seasickness, sunburn, or small injuries can usually be treated on board. For anything else, your safety and health come first - you’re not alone, and in emergencies, we’ll act quickly and responsibly.